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Jul 25, 2024
Together for Carbon Labelling: HelloFresh setzt sich für ein einheitliches Co₂e-Label in der Lebensmittelindustrie ein
Die Verringerung des CO2e-Fußabdrucks unserer Produkte ist ein zentraler Bestandteil von HelloFreshs Unternehmensstrategie. Wir arbeiten daran, unsere Betriebsabläufe effizient zu gestalten und Lebensmittelverschwendung so weit wie möglich zu vermeiden. Gleichzeitig ist es zentral, was die Kundinnen und Kunden bestellen. Diese Entscheidungen haben einen unmittelbaren Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck unserer Lieferkette. Transparenz im Menü ist der erste Schritt zur Wahl möglichst nachhaltiger Lebensmittel.
Genau darum geht es bei der Initiative Together for Carbon Labelling (TCL): HelloFresh hat die Initiative im Jahr 2021 mitbegründet. TCL setzt sich für die Einführung eines Co₂e-Labels ein, um Verbraucherinnen und Verbrauchern einen umfassenden Überblick über den ökologischen Fußabdruck ihrer Lebensmittel zu geben. Die Allianz wurde von Lebensmittelunternehmen in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit dem Ziel gegründet, einen wissenschaftlichen Beirat einzurichten und vergleichbare Standards für die CO₂e-Transparenz in der Lebensmittelindustrie zu entwickeln und regulatorische Änderungen für ein Klimalabel voranzutreiben. Ausgehend von Deutschland arbeiten die Mitglieder der Initiative gemeinsam daran, europäische Regeln für die Nachhaltigkeitskennzeichnung von Lebensmitteln zu schaffen.
Gemeinsam für mehr Transparenz: Verbündete in Lebensmittelindustrie und Politik
Verbraucherinnen und Verbraucher werden beim Kauf von Lebensmitteln mit verschiedenen Kennzeichnungen konfrontiert. Nachhaltigkeitsbezogene Labels sind in den verschiedenen Ländern nicht einheitlich und unterscheiden sich auch von Produkt zu Produkt. Ein einheitliches CO2e-Label kann helfen, sich im Dschungel unterschiedlicher Kennzeichnungen zurechtzufinden und beim Lebensmitteleinkauf Klarheit über den ökologischen Fußabdruck zu verschaffen.
Unternehmen wie Oatly, Frosta und Veganz haben sich mit HelloFresh zusammengetan, um eine mögliche wissenschaftliche Methodik für ein CO2e-Label zu diskutieren und Gespräche mit politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern und wissenschaftlichen Instituten aufzunehmen.
TCL hat einen Roundtable im Deutschen Bundestag im November 2023 mitorganisiert
Im Jahr 2023 veranstaltete TCL in Zusammenarbeit mit der Bundestagsabgeordneten Rita Hagl-Kehl (SPD) drei Workshops im Deutschen Bundestag, um mit Interessenvertreterinnen und Interessensvertretern aus der Lebensmittelindustrie, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft die Chancen und Herausforderungen eines CO2e-Labels zu diskutieren. Die Workshop-Reihe bot Einblicke in die verschiedenen Perspektiven des Themas und beleuchtete die wissenschaftliche Debatte über die Methodik für ein solches Label, die Forschung über die Bedürfnisse und Anforderungen der Verbraucherinnen und Verbraucher, um eine leicht verständliche Lösung zu entwickeln, und die Durchführbarkeit einer Lösung für die gesamte Lebensmittelindustrie.
Mitglieder der Initiative Together for Carbon Labelling zusammen mit Rita Hagl-Kehl, MdB
Im Juni 2024 veranstaltete TCL ein politisches Frühstück im Deutschen Bundestag, bei dem die Mitglieder die Ergebnisse der drei Workshops vorstellten und gemeinsam mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Dr. Ophelia Nick vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und Tanja Asmussen, Team Leader Food & Agriculture, Dänische Botschaft in Berlin, diskutierte. Tanja Asmussen stellte das CO2-Label vor, dessen Einführung die dänische Regierung derzeit plant. Ihre Erfahrungen und Methoden können als Inspiration für andere europäische Länder dienen.
Politisches Frühstück im Deutschen Bundestag mit Dr. Ophelia Nick und Tanja Asmussen
Der Weg von HelloFresh zur umfassenden CO2e-Transparenz im Menü
HelloFresh arbeitet an einer verbesserten CO2e-Transparenz innerhalb seines Menüs. Im Jahr 2021 begann das Unternehmen mit der Einführung von Kennzeichnungen im Menü, die HelloFresh-Gerichte auswies, die mindestens 50 % weniger Kohlenstoffemissionen verursachen als das durchschnittliche HelloFresh-Gericht. Heute wird das Label in fast allen HelloFresh-Märkten verwendet und stellt einen wichtigen Hebel zur Verringerung des CO2e-Fußabdrucks unserer Lebensmittel dar.
„Die Dekarbonisierung unserer Lieferkette ist Herzstück unserer Mission. Die Entscheidungen der Kundinnen und Kunden spielen eine wichtige Rolle für das Erreichen unserer Ziele - zum Beispiel, wenn sie sich für ein veganes statt für ein Fleischgericht entscheiden. Ein branchenweites, von der Regierung gefördertes CO2e-Label wird das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher gewinnen und eine nachhaltigere Lebensmittelauswahl ermöglichen. Deshalb werden wir uns bei HelloFresh weiterhin für mehr Transparenz in der Lebensmittelindustrie einsetzen und die Sichtbarkeit des Fußabdrucks unseres eigenen Produktangebots weiter ausbauen", sagte Tilman Eichstädt, COO Upstream bei HelloFresh.