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Dec 18, 2024

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Carbon Insetting: Wie HelloFresh Innovation in der Lieferkette fördert

Die Lebensmittelproduktion ist für fast ein Viertel der weltweiten CO₂e-Emissionen verantwortlich. Als führender Anbieter in der Lebensmittelbranche bekennen wir uns bei HelloFresh zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Mit innovativen Lösungen setzen wir uns dafür ein, Innovationen voranzutreiben und nachhaltigen Fortschritt zu ermöglichen.

Verglichen mit einer Mahlzeit, die mit Zutaten aus dem Supermarkt zubereitet wurde, verursacht eine Mahlzeit von HelloFresh laut Ökobilanzanalyse im Schnitt 25 Prozent weniger CO₂-Emissionen. Darüber hinaus prüfen wir kontinuierlich Innovationen, die das Potenzial haben, unsere Umweltauswirkungen und Abfallmengen weiter zu verringern. Unsere Analysen zeigen dabei deutlich: Die Herstellung der Zutaten verursacht mit Abstand den größten Teil unseres CO₂-Fußabdrucks.
Um dem entgegenzuwirken, investiert HelloFresh in Carbon-Insetting-Projekte unserer Lieferanten in Europa, Australien und Neuseeland. Entsprechend unserer Mission, den Kohlendioxidausstoß entlang unserer gesamten Lieferkette zu reduzieren, können wir durch Investitionen in unsere Lebensmittellieferanten die Emissionen unserer eigenen Lebensmittellösungen verringern.

Vorteile von Carbon Insetting

Carbon Insetting zählt derzeit zu den innovativsten Konzepten für die Dekarbonisierung in der Lebensmittelproduktion, da es den gesamten Geschäftsbetrieb ganzheitlich berücksichtigt. Dabei investiert HelloFresh gezielt in Maßnahmen, die Produkte, Praktiken und Lieferketten nachhaltiger machen. Ziel des Insetting-Ansatzes ist es, CO₂e-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu vermeiden oder zu reduzieren. „Den CO₂-Fußabdruck kontinuierlich zu verringern, ist ein zentraler Bestandteil unserer Mission,“ erklärt Tilman Eichstädt, COO Upstream bei HelloFresh.

Zu den größten Vorteilen von Insetting zählt die erhöhte Transparenz: Durch Investitionen in die eigene Lieferkette erhält HelloFresh tiefere Einblicke in die ökologischen und sozialen Wirkungen seiner Produzenten. Das ermöglicht nicht nur eine direkte Verbesserung, sondern auch eine gezielte Optimierung. Darüber hinaus sorgt die unmittelbare Reduktion von Emissionen in unserer Lieferkette und Branche für nachweisbare, messbare Fortschritte. Ein weiterer entscheidender Vorteil liegt im Aufbau langfristiger Partnerschaften: Durch die enge Zusammenarbeit mit Lieferanten in Insetting-Projekten stärkt HelloFresh die Beziehungen zu zentralen Akteuren im Lebensmittelsystem.

Unser Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft

HelloFresh setzt sich aktiv dafür ein, weitere Möglichkeiten zur Reduktion von Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erschließen und gleichzeitig Kundinnen und Kunden mit frischen, leckeren Mahlzeiten zu versorgen. Bereits heute tragen Maßnahmen wie die Einführung unserer E-Flotte und der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien zu spürbaren Verbesserungen bei. Darüber hinaus wird HelloFresh mit den Carbon Insetting Projekten potenziell insgesamt bis zu zweitausend Tonnen CO₂ einsparen können. Die Initiativen reichen von Investitionen in kompostierbare Verpackungslösungen über emissionsärmere Landwirtschaftsmethoden bei Fleisch- und Milchprodukten bis hin zum Einsatz regenerativer Anbaumethoden. Im ersten Jahr liegt der Fokus auf Projekten in unseren internationalen Märkten in Europa, Australien und Neuseeland.

Um die Projekte mit dem größten Potenzial für Carbon Insetting zu identifizieren, hat unser Nachhaltigkeitsteam zunächst jene Bereiche der Lieferkette analysiert, in denen Maßnahmen den größten Einfluss entfalten können. Dafür waren sowohl ein tiefes Verständnis der jeweiligen Herausforderungen als auch eine enge Abstimmung mit relevanten Stakeholdern erforderlich.

Vor der Umsetzung wurden gemeinsam mit lokalen Partnern, Lieferanten und Fachleuten detaillierte Projektpläne entwickelt, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen langfristig Wirkung zeigen - auch wenn der Zeithorizont je nach Projekt variieren kann. In den kommenden Jahren werden wir den Fortschritt gemeinsam mit unseren Partnern kontinuierlich überwachen und evaluieren.

Idealerweise wird Insetting dann implementiert, wenn ein Unternehmen seinen CO₂e-Fußabdruck kennt und eine abteilungsübergreifende Dekarbonisierungsstrategie definiert hat. HelloFresh hat in den vergangenen Jahren die Energieeffizienz verbessert, ist auf erneuerbare Energien umgestiegen und arbeitet aktuell eng mit Lieferanten daran, die Emissionen von Zutaten zu verringern.

Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsbemühungen über das Kerngeschäft hinaus auszuweiten, größere Umweltauswirkungen zu erzielen und innerhalb ihrer Branche eine Vorreiterrolle einzunehmen.

„Bei HelloFresh verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, um den gesamten Weg unserer Lebensmittel - vom Einkauf über die Zubereitung bis zum Genuss - nachhaltiger zu gestalten. In der Dekarbonisierung unserer Lieferkette haben wir bereits wichtige Fortschritte erzielt: Wir konnten unseren Plastikverbrauch deutlich reduzieren und den Einsatz erneuerbarer Energien in der Lebensmittelproduktion ausbauen. Jetzt widmen wir uns unserer größten langfristigen Herausforderung: der Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks unserer Zutaten“, erklärt Tilman Eichstädt.

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